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Ein weiteres Escape-Room-Spiel

Kriminalbeamte hilft bei „Gefängnisausbruch“

Ein weiteres Beispiel aus der Reihe „EscapeRoom“-Spiele habe ich mit Unterstützung von 5 Personen ausprobiert. Der Fall eines Gefändnisausbruch hat uns etwas über eine Stunde lang gedanklich auf Trab gehalten. Wie der Titel schon verrät, waren wir bei diesem Szenario in einem Gefängnis „eingesperrt“ und mussten versuchen durch versteckte Hinweise z.B. in der Zelle, den Ausweg herauszufinden.

Unsere Gruppe bestand aus 5 neu ausgebildeten GedächtnistrainerInnen. U.a. einem Kriminalbeamten, der diese Aufgabe natürlich mit gemischten Gefühlen bearbeitete.

Mit insgesamt 3 Unterteilen muss jeweils ein Code gefunden werden. In jedem Raum/Teil müssen verschiedene Aufgaben gelöst werden, um die richtige Kombination  der Schlüssel herauszufinden.

Eine besondere Herausforderung bei dieser Runde bestand darin, dass immer ein Teilnehmer die Runde für ca. 15 Minuten verlassen hat. Dadurch wurde besonders deutlich, wie wichtig eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit bei diesen Spielen ist.

Das Material ist wieder einsetzbar, d.h. es muss nichts zerschnitten, bemalt etc. werden, oder es kann als Vorlage zum selber ausdrucken heruntergeladen werden. Insgesamt wurden die Abbildungen als sehr klein und schlecht erkennbar empfunden. Das eine oder andere Mal haben wir die Lupenfunktion des Handys benutzt um die klein gedruckten Hinweise zu identifizieren.

Ein Vorteil an dieser Art Denkaufgabe ist, dass keinerlei Vorwissen notwendig ist, es werden also keine Wissensfragen beantwortet, sondern wirklich nur Knobelaufgaben.

Der enthaltene Decoder macht auf der Verpackung einen besseren Eindruck und enttäuscht beim Auspacken. Er dient als Zeitgeber und für die Eingabe der Schlüssel und damit Signalgeber, ob die Codeeingabe richtig ist. Äußerdem sind noch Hilfen zum Dechiffrieren auf den Seiten eingeprägt, die für alle Szenarien benutzt werden können aber sehr schlecht zu sehen/erkennen sind.

Mit einem Preis von ca. 50,-€ ist dieses das teuerste Set auf dem Markt.

Da die Firma eine sehr merkwürdige Vermarktungsstrategie verfolgt, gehe ich hier nicht weiter auf Details zum Produkt ein.

M.Kleinpeter

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Deckscape – Der Test

Als großer Fan von Denkspielen aller Art, verfolge ich mit Begeisterung doe Entwicklung unterschiedlicher Formate auf dem Markt. Natürlich sind die Escape-Rooms ein besonderes Highlight, aber auf Grund der Kosten und des Aufwands, nicht für jeden bzw zu jeder Zeit nutzbar.

Ich habe ja ein Spiel aus der EXIT-Reihe von Kosmos vorgestellt, vor kurzem ist mir das DECKSCAPE von AbacusSpiele ins Auge gefallen. Meine Begeisterung war besonders groß, da man es auch alleine spielen kann! Mit etwas über 10,-€ auch noch durchaus in einer guten Preiskategorie.

Nach dem Auspacken überkam mich sofort der Knobelrausch 🙂 Wie bei den Escape-Room-Spielen üblich, hat man eine Stunde Zeit um alle Rätsel zu lösen.

Die 60 Karten werden, nach einer kurzen Einleitung in mehrere Stapel aufgeteilt und schon geht es los. Sie sind relativ groß aber sehr handlich und gut lesbar bzw erkennbar bedruckt. Jede Karte hat eine Nummer, damit nach dem Spielen alles wieder in die richtige Reihenfolge gebracht werden kann. Sehr gut gefällt mir, dass es keine Abnutzung der Karten gibt, also es muß nichts geknickt, beschrieben o.ä. werden. Natürlich sind die Rätsel erledigt, wenn man die Lösung einmal herausgefunden hat, da ich aber gerne meine Spiele mit unterschiedlichen Gruppen spiele, bin ich von der „immer wieder Nutzbarkeit“ entsprechend begeistert. Ein weiterer Pluspunkt, wenn man mal bei einem Rätsel partou nicht weiter kommt, gibt es zum einen zwei Hinweiskarten und zum anderen bekommt man lediglich ein „X“, wenn man die Lösung nicht richtig hat. Die „X“ bekommen zum Ende des Spiels noch eine Bedeutung, sind aber nicht schlimm, da man danach weiterknobeln kann.

Das DECKSCAPE ist für mich die bisher beste Umsetzung der „Escape-Room-Bewegung“, die ich ausprobiert habe.

 

DECKSCAPE von AbacusSpiele

Preis ca. 12,-€ je Set

bisher erschienen:
Der Test
Das Schicksal von London

M.Kleinpeter

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Die rätselhaften Türme von MERKURYA

 Ein spannendes Merkspiel für helle Köpfe

MerkuryaDas Spiel besteht aus 6 Türmen, deren Hälften magnetisch zusammenhalten. In jeder Hälfte befindet sich ein farbiges Schloss oder ein Schlüssel mit Zahl.
Ziel des Spiels ist es den Code (Farbe und Zahl) des Mitspielers herauszufinden und so möglichst viele Türme zu gewinnen.
Durch die Fragen nach Zahl und Farbe, die nur mit ja oder nein beantwortet werden dürfen, ist es gerade bei Mehrspielern sehr knifflig sich alle Antworten zu merken.

Wer Spaß an Mastermind, Memory oder DaVinci Code hat, wird dieses Spiel begeistern.

Für jüngere oder weniger Mitspieler (2-3) sind weitere Varianten beschrieben

Geschicktes Fragen, Zuhören, Kombinieren und vor allem Merken sind hier die wichtigsten Voraussetzungen um „König von Merkurius“ zu werden.

Persönliche Wertung:
Einfache Regeln:   ★★★★★
Hitliste:                    ★★★☆☆
Lernen/Training:   ★★★★☆
Preis/Leistung:      ★★★☆☆

                                                      Cornelia Greiner
Die rätselhaften Türme von Merkurya von Dave Cousins
HCM Kinzel    Art.Nr: 55111
Spieldauer ca. 20 min, 2-6 Spieler, ab 10 J.
Preis ca. 18 €